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Re: Hortus St. Elisabeth
Verfasst: Mi 6. Aug 2025, 21:45
von Marissa
Das Gemüse tut sich sehr schwer. Ich habe die Schnecken zwar gut in den Griff bekommen, aber auf das Wetter habe ich leider keinen Einfluss. Die Pflanzen wachsen sehr langsam, setzen erst spät Blüten an und produzieren entweder keine Früchte oder sie sind noch zu klein oder unreif. Kälte, Hitze, Trockenheit und wieder von vorne ... Einige Kohlrabi, Rote Bete und Mairübchen erfreuten mich trotz allem schon.

Tolle Kürbispflanzen - nur leider keine einzige Frucht dran.
Ich muss den Gemüseanbau eindeutig noch lernen!
Re: Hortus St. Elisabeth
Verfasst: Mi 6. Aug 2025, 21:51
von tree12
Ich verstehe Dich...

... ich bin auch (noch) nicht zum Gemüseanbauen geboren. Der Asiasalat auf dem Nord(!)balkon fand es wohl zu warm, er ging sofort in die Blüte, ehe ich irgendwas ernten konnte.
Re: Hortus St. Elisabeth
Verfasst: Do 7. Aug 2025, 10:33
von Ann1981
Ein kleiner Schulterschluss: Die 10 Tomatenstäbe kaufte ich für dieses Jahr wohl ein wenig voreilig. An wenigen Sorten sah ich Blüten. Die Saucentomate kann ich auch sehr gut mit der Kleinen gelben Wildtomate verwechseln.
Es wachsen drei Chilischoten an insgesamt drei Pflanzen. Und die überlebenden 2 von 8 Kürbispflanzen haben eine Blüte. Dann ist es dieses Jahr halt so. Lassen wir ums vom nächsten überraschen!
Die Farbkombination von Silberdiestel und Fliege ist ja ein Hingucker.
Re: Hortus St. Elisabeth
Verfasst: Sa 8. Nov 2025, 19:32
von Marissa
Kleiner Rückblick auf den Spätsommer:
Re: Hortus St. Elisabeth
Verfasst: Sa 8. Nov 2025, 20:06
von Marissa
Im November gibt es immer noch Ernteglück! Ich habe viel Lauch, Feldsalat, Rote Bete, Rotkohl, Rosenkohl und ab und zu Kohlrabi.
Eigentlich habe ich auch einige Blattkohl-Pflanzen aus Samen gezogen, aber sie kommen nicht in die Pötte (sprichwörtlich). Ich überlege, ob ich sie versetze - vielleicht gefällt ihnen der Platz nicht.
Im Herbst konnte ich einige Maiskolben, Winterheckenzwiebeln, Zucchini und kleine Kürbisse ernten. Es hat alles lange gedauert dieses Jahr und die Tomatensaison wurde beendet bevor die Früchte rot waren.
Insgesamt gefällt mir meine Ertragszone immer mehr: sie ist jetzt stellenweise komplett zugewachsen mit Heil-, Gewürz- und essbaren Wildkräutern, Erdbeeren, Knoblauch ... Sie wird begrenzt durch eine zunehmend dichter werdende Obsthecke aus Johannis-, Stachelbeeren und Rhabarber, ergänzt durch Salbei, Rosmarin und "Colakraut". Zwischendrin gibt es Reisig- und Steinhaufen und fast überall fett Mulch. Es wuselt dort viel Getier und auch wenn ich oft schimpfe, weil ich nichts zu essen finde, haben die paar Quadratmeter doch einen Nutzen.