jetzt im September /Oktober ist noch Pflanzzeit für Stauden. Gehölze kann man den ganzen Winter über pflanzen. Bei Stauden ist es hilfreich , wenn sie noch einwurzeln bevor die vegetationslose Zeit beginnt. Also Tageshöchstemperaturen unter 4°.
Auf dem Foto sieht man eine Pflanzpanung mit heimischen Stauden. Die weiẞen Kreise kennzeichnen die Gehölze, der Schlauch die Rasenkante, die Balken eine Mauer. So plane ich modellhaft Pflanzungen.
LG Frank
Bei Stauden sollte man zwischen 1 und 5Stk pro m² einplanen. In seltenen Fällen, wie bei Thymian oder kleineren Geranium sanguineum auch schon mal 7 Stk. Grosse Solitärstauden, wie der Waldgeissbart oder Wasserdost brauchen schon mal 1m² Fläche als Einzelexemplar.
Die mittelgrossen Stauden wie Rainfarn, Wiesenstorchenschnabel und Baldrian fühlen sich bei 3 Exemplaren pro m² wohl.
Bei nicht so starkwüchsigen, wie Scabiosen, Glockenblumen und Astrantien sind 5 Stk pro m² gut.
Fortgeschrittene Hortusianer kombinieren mit Frühlingsstauden oder Blumenzwiebeln die Freiflächen zwischen den Grosstauden oder denen, die sehr spät austreiben. Zb. Primula elatior, Primula veris, Lathyrus vernus oder auch Cardamine und Blumenzwiebeln oder Geophyten wie Corydalis, Scilla, Tulpen oder Buschwindröschen.
Für fast alle heimischen Stäucher, die in der Regel recht groß werden sollten ein Mindestabstand von 2m Mitte-Mitte eingehalten werden. Besser noch 3m Mitte-Mitte. Die Freiflächen dazwischen können gut mit Stauden gestaltet werden, die später, wenn die Gehölze groß sind einfach verschwinden.
( Beitrag von Frank Schröder aus dem alten Forum)
